Pressemitteilungen
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Ende 2020 haben sich die beiden regionalen Museumsverbände in NRW
zusammengeschlossen und den Museumsverband Nordrhein-Westfalen
gegründet.
Haltung zeigen – Zeichen setzen!
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Haltung zeigen – Zeichen setzen!
Museen im gesellschaftlichen Diskurs
4. Juni 2018
Aquazoo Löbbecke Museum
Kaiserswerther Straße 380
40474 Düsseldorf
Tel. 0211 / 8996150
https://www.duesseldorf.de/aquazoo.html
Pressemeldung_XV Rheinischer Museumstag 2018
Dauer im Wandel! Sammlungen neu präsentieren Weiterlesen →
Dauer im Wandel! Sammlungen neu präsentieren
12. Juni 2017
Kaiser Wilhelm Museum
Kunstmuseen Krefeld
Joseph Beuys-Platz 1
47798 Krefeld
Tel. 02151 / 97558-0
www.kunstmuseenkrefeld.de
Pressemeldung_XIV Rheinischer Museumstag 2017
21. November 2016 im Goethe-Museum/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung in Düsseldorf Weiterlesen →
21. November 2016 im Goethe-Museum/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung in Düsseldorf
www.goethe-museum.com
Jahreshaupt-und-Mitgliederversammlung_2016_Pressemitteilung
Horizonte erweitern! Chance zum interkulturellen Dialog?
Bildungs- und Kulturarbeit für und mit Flüchtlingen
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Horizonte erweitern! Chance zum interkulturellen Dialog?
Bildungs- und Kulturarbeit für und mit Flüchtlingen
6. Juni 2016
Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg
Johannes-Corputius-Platz 1
47051 Duisburg
Tel. 0203 / 283 2656
www.stadtmuseum-duisburg.de
Pressemeldung_XIII. Rheinischer Museumstag 2016
Presseberichte Weiterlesen →
Presseinformation_Rheinischer Museumstag 2015_final
PM_RheinischerMuseumstag_2013
5. November 2012 im Museum Voswinckelshof in Dinslaken
Dinslaken: Museum – Ort für Tagung
Pressemeldung vom 8. November 2012, 11:19 Uhr
Dinslaken. Die Mitglieder des Verbandes Rheinischer Museen trafen sich kürzlich zu ihrer jährlichen Haupt- und Mitgliederversammlung im Museum Voswinckelshof. Nach einer Führung durch die Sonderausstellung “Die phantastische Welt des Peter Klitsch” begrüßte Bürgermeister Dr. Michael Heidinger die Museumsleiterinnen und -leiter, die aus dem ganzen Rheinland gekommen waren. Schwerpunkt des diesjährigen Treffens waren umfangreiche Informationen zu dem Anfang 2012 gegründeten Kulturgeschichtlichen Museumsnetzwerk Niederrhein, das vom Kulturraum Niederrhein e.V. koordiniert wird und dem zahlreiche Museen der Region angehören.
Quelle: Stadt Dinslaken – Pressestelle
Offener Brief der Vorsitzenden des Verbandes Rheinischer Museen e.V. an den Bürgermeister der Stadt Dinslaken
Offener_Brief_Museum_Voswinckelshof_Dinslaken
„Abbruch, Aufbruch, Umbruch? Die Zukunft der Museen in Zeiten der Finanzkrise“
6. Juni 2011 im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln
Presse-Dokumentation
Der Verband Rheinischer Museen e.V., der die Interessen von rund 100 Museen im Rheinland vertritt, sieht mit großer Sorge die drastisch steigenden Sparmaßnahmen und Sparpläne bei Museen, die auch vor Schließungen nicht halt machen. So droht dem Deutschen Werkzeugmuseum in Remscheid sowie dem Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, beide namhafte kommunale Einrichtungen, das Aus.
Sind es „nur“ zwei Museen oder bilden die Sparpläne der Politiker hier erst die Spitze des Eisbergs und schon viele Museen im Rheinland stehen auf ihrer Streichliste? Museen, die, weil sie zu den „freiwilligen Leistungen“ der Träger gehören, wegrationalisiert oder kaputtgespart werden können?
Wo aber bleibt die kulturelle Haltung, die Verantwortung der Politik und weiß man dort nicht, was die Museen für die Bürger, für die Menschen in der Kommune, in der Region bedeuten?
Wer sammelt, bewahrt, erforscht und vermittelt denn das kulturelle Erbe der Menschen, wenn nicht die Museen!
Museen sind nicht nur Aufbewahrungsorte ihrer Objekte. Museen sind Bildungseinrichtungen, außerschulische Lernorte, Orte des interkulturellen Dialogs, sie sind Identität stiftende Einrichtungen. Hier finden kulturelle Begegnungen statt, Kinder und Jugendliche lernen ihre Geschichte kennen, Schulen gehen mit ihren Museen Bildungspartnerschaften ein, Kitas kommen in die Museen. Sie sind Plattform für viele Menschen und unterschiedlichste Veranstaltungen. Hier findet kulturelle Bildung wirklich statt! Nur, wie lange noch?
Die kulturelle Infrastruktur in den Kommunen und Regionen ist wesentlich geprägt von der Leistung der Museen. Gäbe es keine Museen mehr, bräche sie weg.
Ginge nicht auch das bürgerschaftliche Engagement weiter zurück, wenn Museen aufgelöst würden? Würden Stifter noch ihren Museen vertrauen, wenn ihre Spenden anderweitig verwendet, z.B. anderen Museen übereignet würden? Wer wollte noch Mitglied im Museumsförderverein sein?
Die Folgen sind für alle absehbar. Deshalb: Museen dürfen nicht geschlossen werden!
Regine Zeller
Vorsitzende des Verbandes Rheinischer Museen e.V.
Düsseldorf, 22.03.2010
Der Verband Rheinischer Museen bedauert die Pläne der Familie Lauffs, Teile ihrer bedeutenden Sammlung von Künstlern des 20. Jahrhunderts aus dem Krefelder Kaiser Wilhelm Museum abzuziehen. Insbesondere im Fall des Beuys-Blocks wäre dies ein grosser Verlust für das Museum und ein massiver Eingriff in das von Beuys gestaltete Kunstwerk. In einer Pressemitteilung appellierte der Verband an die Familie Lauffs, dieses bedeutende Werk zeitgenössischer Kunst in seiner ursprünglichen Form zu belassen.
Eine Auswahl der Meldungen ist noch über die folgenden Links abzurufen.
Düsseldorf, den 22. November 2007
Aachener Zeitung 15.11.2007
Deutschland Radio 15.11.2007 (hier klicken)
Frankfurter Rundschau
Kölnische Rundschau 15.11.07 ( hier klicken oder auch hier)
Kölner Stadtanzeiger
Radio KW Lokalnachrichten 20.11.07
Radio Euskirchen 15.11.07
RSS Press 15.11.07
Welle Niederrhein 25.11.07
Westdeutscher Rundfunk 15.11.07
Westdeutsche Zeitung 22.11.2007 (hier klicken)
ShortNews 16.11.07 (hier klicken)
Tagung des Verbandes Rheinischer Museen
In dieser Woche fand der „III. Rheinischer Museumstag“ im Rheinischen Landesmuseum in Bonn statt. Thema war die Erhebung „Zur Situation der Rheinischen Museen“, die der Verband Rheinischer Museen zusammen mit dem Rheinischen Archiv- und Museumsamt des Landschaftsverbandes Rheinland erstellt und deren Auswertung der Landschaftsverband in Auftrag gegeben hatte.
Der stellvertretende Direktor des Rheinischen Landesmuseums, Lothar Altringer, konnte rund 100 Museumsleiter und -mitarbeiter in Bonn begrüßen. Dem Vorsitzenden des Verbandes Rheinscher Museen, Dr. Rolf Jessewitsch, hatten interessante Redner und Gäste zugesagt:
Die neue Dezernentin des Landschaftsverbandes für Kultur und Umwelt, Milena Karabaic dankte 262 Museen für die Mitwirkung und das Standhalten unter immer größerem ökonomischen Druck. Der Landschaftsverband wird die Umfrageergebnisse zu einer Grundlage für Förderungsentscheidungen machen. Prof. Klein vom Zentrum für Evaluation und Besucherforschung der Universität Karlsruhe erläuterte die Umfrageergebnisse. Die Erhebung hatte in der Region Niederrhein die beste Rücklaufquote, in der Region Köln / Bonn die schlechteste Quote. Dort hat man den Wert der Erhebung unterschätzt. Sie bringt eine Fülle von Einsichten in die Situation: Beispielsweise nehmen rund 30 % der der Museumsleiter noch andere Aufgaben wahr. Gerade in den Depots und in der Museumspädagogik findet man immer seltener geschultes Personal. Nur 40 % der Museen befinden sich noch in kommunaler Trägerschaft, ebenfalls nur 40 % verfügen über behindertengerechte Zugänge und Medien zur Besucherinformation. 40 % „leben“ zu einem bedeutenden Teil von auswärtigen Besuchern. Zwei Drittel der kleineren Museen verfügen über keine festen Mitarbeiter. 37 Museen haben nur befristete Personalverträge, das Ehrenamt ist auf dem Vormarsch – und der Nachwuchs € Plätze für Volontäre gibt es kaum.
Dazu nahmen anschließend die kulturpolitischen Sprecher der Fraktionen im Landtag NRW Stellung. Für Prof. Dr. Thomas Sternberg (CDU) sind Museen das kulturelle Gedächtnis einer Stadt, einer Region. Sie sind wichtig zur Bildung kultureller Identität und auch deshalb außerschulischer Lernort. Zu den Kosten von Gebäuden und Personal betonte Prof. Sternberg, dass diese Kosten nicht durch Sponsoring zu decken sind. Er erinnerte an die Zusage der Landesregierung, die Kultur stärker fördern zu wollen. Ingrid Hack (SPD) sieht die Umfrageergebnisse als gute Grundlage für Sicherung und Erhalt der Sammlungen. Angela Freimuth (FDP, Vizepräsidentin des Landtages) war überrascht, dass einige große Museen an der Umfrage nicht teilgenommen haben. Sie betonte den Wert der Museumspädagogik. Oliver Keymis (Bündnis 90 / Die Grünen) stellte eine weitgehende Übereinstimmung der Parteien in der Kulturpolitik fest. An die Statements der Politiker schloß sich eine Diskussion an, in der unter anderem die Forderung nach einem Museumsgesetz laut wurde.
Die zweite Runde der Tagung eröffnete Dr. York Langenstein, Präsident des Deutschen Internationalen Museumskomitees (ICOM) und Leiter des Amtes für die rund eintausend nichtstaatlichen Museen in Bayern. Er zeigte sich überrascht über die hier in Bonn mögliche Diskussion mit den Politikern. Er lobte den erfolgten Beitritt Deutschlands zur Kulturgüterschutz – UNESCO-Kommission und räumte ein, dass eine Museumsumfrage in Bayern nicht so umfangreich und differenziert wie die in NRW erfolgte. Dr. Hans Lochmann für den Museumsverband Niedersachsen und Bremen schloß sich dem an. Er nannte die letzte Bestandserhebung in Niedersachsen und Bremen eine bloße Abfrage von Strukturdaten, der die professionelle Bearbeitung bisher fehlt.
Museumsdirektoren aus dem Rheinland schilderten anschließend Situationen vor Ort: Oft werden Versuche der Direktoren, die eigene Einrichtung attraktiver zu machen, durch Reglementierungen der Kommunen bezüglich der Entscheidungsfreiheit, der Öffentlichkeitsarbeit oder der Öffnungszeiten verhindert. Beispielsweise lagern in manchen Orten historische Bestände außerhalb geeigneter Depots, befinden sich Büros und Bibliothek im Container, fehlen für empfindliche Bestände Klimaanlagen gänzlich. Das Verfassen wissenschaftlicher Arbeiten ist aus Zeitgründen kaum noch möglich, Bestandskataloge fehlen oft. Die Museen bemühen sich in dieser Situation zudem, immer mehr Gelder einzuwerben bzw. zu erwirtschaften. Für das Bergische Museum Schloß Burg wurden (bei 200.000 Besuchern) 85% Eigenfinanzierung genannt. Solche Veränderungen entlasten die Träger zunehmend.
Der Verband erhält in dieser Situation Zulauf. So ist die Zahl der Mitgliedsmuseen in den letzten drei Jahren von 61 auf 95 angestiegen.
29.9. 2006
Verband Rheinischer Museen
c/o Museum Baden
Wuppertaler Str. 160
42653 Solingen
Dr. Rolf Jessewitsch
0212 25814 0
www.verband-rheinischer-museen.de
zum II. Rheinischen Museumstag
Solingen, im März 2005
Der mittlerweile auf 85 Mitgliedsmuseen angewachsene Verband Rheinischer Museen hat auf seiner Jahrestagung im Rheinischen LandesMuseum in Bonn die Qualität der Museumsarbeit thematisiert.
Zur Diskussion wurde gestellt, wie in Zeiten knapper Kassen die eigentlichen Museumsaufgaben – Sammeln, Bewahren, Forschen und Vermitteln – überhaupt noch zu leisten sind€ Gefragt wurde, mit welcher Qualität arbeiten die Museen€ Welche Qualität muss der Träger der Einrichtung gewährleisten€ Einige europäische Länder haben bereits Standards dazu erlassen. Auch einige Bundesländer sowie der Deutsche Museumsbund leisten hierzulande Pionierarbeit.
Der Verband Rheinischer Museen hatte solche „Vordenker“ zu seiner Jahrestagung nach Bonn eingeladen und damit die Diskussion auch ins Rheinland getragen. Zusammen mit dem Rheinischen Archiv- und Museumsamt des Landschaftsverbandes Rheinland soll als Folge dieser Tagung nun eine Erhebung in den Museen stattfinden, die die Zustände nach Jahren sinkender Etats ermittelt.
Die mit dem II. Rheinischen Museumstag verbundene Mitgliederversammlung und ihren turnusbedingten Wahlen bestätigten den Vorstand des Verbandes:
Dr. Rolf Jessewitsch, Museum Baden, Solingen-Gräfrath (Vorsitzender), Regine Zeller, Goethe-Museum Düsseldorf/Anton-und-Katharina-Kippenberg-Stiftung, (Erste stellvertretende Vorsitzende), Dr. Peter Theißen, Museum Voswinckelshof Dinslaken (Zweiter stellvertretender Vorsitzender), Beirat : Dr. Gudrun Sievers-Flägel, Museum des Oberbergischen Kreises, Schloß Homburg, Dr. Susanne Sommer, Kultur- und Stadthistorisches Museum Duisburg, Elmar Scheuren, Siebengebirgsmuseum Königswinter. Neu in den Beirat wurden Dr. Urs Diederichs, Deutsches Werkzeugmuseum/ Historisches Zentrum Remscheid und Dr. Wilhelm Stratmann, Städtisches Museum Schloß Rheydt, gewählt.
Ergebnis der Jahrestagung des Deutschen Museumsbundes am 23./24. Juni 2003
Der Verband Rheinischer Museen war auf der Jahrestagung der Regionalen Museumsverbände und Museumsämter am 23. und 24. Juni 2003 im Institut für Museumskunde in Berlin vertreten. Neben Erfahrungsberichten der Kollegen aus den einzelnen Bundesländern, die nahezu einhellig die desolate Haushaltslage und die daraus resultierende Handlungsunfähigkeit beklagten, wurde schwerpunktmäßig der von Seiten der Politik zur Konsolidierung öffentlicher Haushalte immer häufiger geforderte Verkauf von Museumsobjekten diskutiert. Ergebnis dieser Diskussion ist die gemeinsam mit dem Deutschen Museumsbund verfaßte Pressemitteilung „Museumsverbände gegen Eingriff in Museumsstrukturen“, auf die der nachfolgende Link verweist.
Downloads zu diesem Artikel:
pressemitteilung_icom_deutschland_23_06_2003